Golf Driver Test 2022

Hier erfahrt ihr alles, was ihr über Golf Driver wissen müsst und worauf ihr beim Kauf achten solltet. Weiterhin stellen wir euch die besten Golf Driver im Test vor.

Herzlich willkommen bei dem großen Ratgeber Rund ums Golfen! Auf dieser Seite findest du alles Wissenswerte zum Thema Golf Driver. Wir haben langjährige Erfahrung und Informationen aus verschiedensten Quellen zusammengetragen, um Dir die aktuell besten Golf Driver zu präsentieren. 

Qualitätssieger

Schaftmaterial: Project X Even Flow, grün, 50G
Golf Club Loft: 10.5 Grad
Gewicht: 567g
Vorteile:

  • Größere Ballgeschwindigkeiten dank Flash Face Technologie
  • Bessere Kontrolle des Ballfluges durch verstellbares Perimeter Weighting
  • Höheres MOI durch T2C Triaxial Carbon Material in der Krone
Preis-/ Leistungssieger

Schaftmaterial: Project X EvenFlow Riptide 60 Graphite
Golf Club Loft: 10.5 Grad
Gewicht: 590g

Vorteile:

  • Schnellere Ballgeschwindigkeit dank K.I.-designtes Flash Face SS20
  • Hochfestes FS2S-Titan für konstante Leistung
  • Unvergleichlicher Sound und Feel von Acoustic K.I
Preissieger

Schaftmaterial: UST Mamiya
Helium FW5
Golf Club Loft: 19 Grad
Gewicht: 499g

Vorteile:

  • Hochfester C300 Stahl schafft stärkere Oberfläche für explosive Geschwindigkeit
  • V-Stahlsohlen-Design für reduzierte Reibung
  • Korrekturwinkel für Golfschläger für geradlinigere Schläge
Ratgeber: Golf Driver

Golf Driver Test: Unsere Empfehlungen im Detail

Im Folgenden stellen wir Dir unsere drei Golf Driver Empfehlungen etwas detaillierter vor.

Callaway Golf Epic Flash Driver
Qualitätssieger

Der Callaway Golf Epic Flash Driver überzeugt mit einer neuen Flash Face Technologie für eine höhere Ballgeschwindigkeit und entsprechend längere Weiten – Das Faszinierende: Dieses System wurde mit Hilfe von künstlicher Intelligenz entwickelt, um perfekte Ergebnisse ermöglichen zu können. Der Schläger besticht mit einem besonders schönen und hochwertigen Design mit Triaxial Carbon Material (T2C). Ein verschiebbares 16 Gramm Gewicht hilft dem Spieler einfachere Draws, Fades oder eine geradere Ballflugbahn zu bekommen.

Im Allgemeinen überzeugt uns der Callaway Golf Epic Flash Driver besonders durch die hochwertigen verwendeten Materialien, die präzise Schlagfertigkeit und durchgehend durchdachtes Design.

Ein klarer Qualitätssieger mit dem man nichts falsch macht, wenn man das Geld ausgeben kann.

Hochwertiges Design
T2C Triaxial Carbon Material
Verstellbares Perimeter Weighting

Callaway Golf Mavrik Max Driver
Preis-/Leistungssieger

Der Callaway Golf Mavrik Max Driver bietet, wie auch der Epic Flash Driver, ein perfektes von künstlicher Intelligenz kreiertes Design, dass keine Wünsche offen lässt. Callaway überzeugt auch hier mit einem hochwertigen Design und perfekter ergonomischer Haptik. Der neueste Mavrik Max Driver verfügt über ein geändertes Schlagflächendesign (FS2S Titan). Er ist leichter und stärker mit einer dünneren Schlagfläche, die die Integrität der Driver-Struktur beibehält. Dabei überzeugt er in voller Länge in seiner Distanzleistung und ist federleicht. Das Design ermöglicht ein höheres MOI, mehr Fehlertoleranz und einen einfachen Abflugwinkel. Uns gefiel die innovative aerodynamische Zyklonform des Schlägerkopfes, der den Spielspaß phänomenal bereicherte.

Als Preis-/Leistungssieger unseres Testes, ist der Callaway Golf Mavrik Max Driver ausnahmslos empfehlbar. Wer auf ein perfektes aerodynamisches Design Wert legt und durch fantastische Distanzleistungen überzeugt werden kann, sollte hier zuschlagen.

Aerodynamisches Design
Federleicht
Edles Design

TaylorMade SIM MAX-D Fairway
Preissieger

Der TaylorMade SIM MAX-D Fairway ist unser Preissieger und überzeugt mit einem V-Stahlsohlen-Design, dass die Reibung auf dem Rasen reduziert und somit unter Anderem das Spielen in schwierigen Gegebenheiten vereinfacht wird.

Der Schläger ermöglicht geradlinigere Schläge durch Korrekturwinkel. Das verwendete C300 Stahl ermöglicht eine besonders gute Geschwindigkeit auf schneller Oberfläche. Die Speed-Tasche gibt ebenso eine erhöhte Flexibilität der Sohle, welche auch nochmal die Ballgeschwindigkeit erhöht und eine gute Fehlertoleranz bietet.

In dieser Preiskategorie ist der TaylorMade SIM MAX-D Fairway unser eindeutiger Preissieger mit Kaufempfehlung. Das Design mit explosiver Geschwindigkeit durch C300 Stahl und reduzierter Reibung gibt ein rundum gutes Spielgefühl.

Explosive Geschwindigkeit
Reduzierte Reibung
Preissieger

Wofür brauche ich einen Golf Driver?

Der Golf Driver ist der Schläger, mit dem beim Golfen die längste Schlagweite erreicht werden kann. Mit dem Driver soll der Golfball möglichst mit einer Aufwärtsbewegung getroffen werden, weshalb der Ball vom Tee gespielt wird. Der Driver wird auch als „Holz 1“ bezeichnet, obwohl der Schlägerkopf aus Metall besteht. In der Vergangenheit bestanden Driver tatsächlich aus Holz – erst seit den 1980er Jahren werden die Schläger aus Metall gefertigt. Viele Golfer haben aus Gewohnheit die Holzbezeichnung schlicht beibehalten. Einen Ball mit dem Golf Driver abzuschlagen ist technisch eine anspruchsvolle Herausforderung. Der Schaft des Drivers weist eine für Golfschläger unübliche Länge auf, die dafür sorgt, dass der Schlägerkopf beim Schlagschwung mehr Geschwindigkeit erreicht. Gleichzeitig stehst du als Golfer weiter weg vom Ball, was einen sauberen Treffer automatisch erschwert. Entscheidend sind die Schwungbahn und der richtige Eintreffwinkel.

Der Golf Driver: Aufbau und Eigenschaften

Die große Schlagfläche sorgt dafür, dass der Ball beim Abschlag leichter zu treffen ist. Darüber hinaus ist der Driver mit einer durchschnittlichen Schaftlänge von 1,14 m der längste Golfschläger. Durch die hohen Schwunggeschwindigkeiten ist der Golf Driver gleichzeitig der Schläger der technisch am anspruchsvollsten ist, weil durch den enormen Schwung der Schlag schlechter kontrollierbar und dadurch der Ball beim Schlag verziehen kann. Mit einer Reichweite zwischen 210 m und 260 m und einer Ballgeschwindigkeit von bis zu 240 km/h, stellt der Driver ohne Zweifel den Golfschläger dar, mit dem die längsten Weiten erreicht werden können. Dies wird durch den geringen Neigungswinkel, der zwischen 6 und 15 Grad liegt, hervorgerufen. Des Weiteren steigt die Flugkurve des Balls schnell an, was durch das große Volumen des Kopfes verursacht wird, in dem sich der Schwerpunkt nach unten bzw. nach hinten verlagert. Um diesen Effekt zu verstärken, werden moderne Driver mit einer Kunststoffkrone hergestellt, die dafür sorgt, dass der Hauptanteil des Gewichts sich auf der Bodenplatte befindet. Im Durchschnitt wiegt der Kopf circa 200 Gramm. Das verwendete Metall für die Schlagköpfe, die in der heutigen Zeit bei der Herstellung verwendet werden, ist meist Titan. Das Leichtmetall ermöglicht große, breite und zu gleich extrem leichte Köpfe. Um dem Verlangen nach immer größeren und leichteren Schlagköpfen entgegen zu wirken wurde festgelegt, dass das maximale Volumen 460 cm³ betragen darf.

 

Was sind die Kaufkriterien für Golf Driver?

Die Schlägerkopfgröße

Golf Driver besitzen eine Größe zwischen 440 cm³ und 460 cm³. Grundsätzlich gilt je größer der Schlägerkopf, desto fehlerverzeihender wirkt er sich auf dein Spiel aus. Technisch versierte Spieler tendieren dazu eine geringe Schlägerkopfgröße auszuwählen.

Das Material

Die Golf Driver Technologie hat mit dem Beginn von Persimmon Holz, den späteren Stahl Hölzern bis zu den heutigen Schlägern aus Titan einen langen Entwicklungsweg hinter sich. Der Grund für die Verwendung von Titan ist simpel: Es ist ein Leichtmetall und zeichnet sich darüber hinaus mit seiner Robustheit aus. Dementsprechend haben Golfer einen schnelleren Schwung, erzielen einen Schlag mit größerer Distanz und genießen einen größeren Spielraum für Fehler. Hin und wieder sind Golf Driver mit einem Materialgemisch aus Carbon und Wolfram auf dem Markt, die kombiniert mit Titan für eine noch bessere Schlagleistung sorgen sollen.

Schwerpunkte

Grundsätzlich gilt: Der Schwerpunkt des Drivers ist verantwortlich für dem Spin, der beim Schlag erzeugt wird. Mehr Spin sorgt dafür, dass der Ball höher fliegt und der Driver auf Grund seines Trägheitsmoments fehlerverzeihender ist. Verlagerst du den Schwerpunkt des Drivers nach vorne, erhöht sich die Ballgeschwindigkeit. Trägheitsmoment und Spin werden aber dadurch reduziert. Je höher also das Trägheitsmoment ist, desto geringer die Wahrscheinlichkeit den Schläger zu verdrehen.

Der optimale Abflugwinkel

Es ist zum Empfehlen sich vor dem Kauf eines neuen Drivers sich von einem Golfprofi fitten zu lassen. Verallgemeinert lässt sich sagen, dass aktuell der ideale Spin bei 3.000 Umdrehungen pro Minute und der Loft zwischen 10 und 12 Grad liegt.

Der Neigungswinkel

Der Loft bestimmt, in welchem Winkel der Ball die Schlagfläche verlässt. Dieses Kriterium beeinflusst die Flugkurve des Balls. Ein Golf Driver mit einem Loft der im Bereich zwischen 8 und 12 Grad liegt, ist handelsüblich. Nach gegenwärtigem Kenntnisstand gilt: Je höher der Winkel, desto höher die Flugbahn und somit mehr Weite. Spieler die tendenziell einen langsamen Schwung haben, sollten Schläger mit höheren Winkeln (10 Grad oder höher) spielen. Spieler mit Schwunggeschwindigkeiten über 140 km/h spielen besser mit einem Loft unter 10 Grad.

  • Schwunggeschwindigkeit geringer als 100 km/h Loft: 13 – 15 Grad
  • Schwunggeschwindigkeit 100 – 120 km/h Loft: 13 Grad
  • Schwunggeschwindigkeit 120 – 135 km/h Loft: 12 Grad
  • Schwunggeschwindigkeit 130 – 150 km/h Loft: 10 – 11 Grad
  • Schwunggeschwindigkeit höher als 150 km/h Loft: unter 10 Grad
Der Schaft

Der richtige Schaft sorgt dafür, dass der Golfer mehr Distanz, Geradlinigkeit und Konstanz in seine Abschläge bekommt. Die Größen der üblichen Hersteller werden mit Regular, Stiff und extra Stiff bezeichnet. Außerdem gibt es einige Sondergrößen wie light oder Ladys flex, Senior und andere extra Stiff Größen (XXS, XXXS). Wenig Stiff führt zu einer höheren Flugkurve und der Ballflug tendiert zu einem Linksdrall. Mehr Stiff sorgt für eine niedrigere Flugkurve und der Ballflug tendiert zu einem Rechtsdrall. Die festgesetzte Maximallänge eines Drivers liegt bei 48 Zoll. Üblicherweise verwenden Golfspieler in der Regel eine Länge zwischen 43 und 46 Zoll. Auch hier haben wir für euch eine Faustformel, die die Auswahl der Länge vereinfacht: Je mehr Länger der Schläger besitzt, desto eine höhere Geschwindigkeit kannst du beim Schwung erreichen. Doch je höher die Geschwindigkeit, desto höher die Fehleranfälligkeit beim Schlag. Daher liegt die Durchschnittslänge bei 45 Zoll, um Weite und Kontrolle im Gleichgewicht zu halten.

Welche Hersteller gibt es und wieviel darf ein Golf Driver kosten?

Preislich sind Golf Driver in nahezu allen Kategorien zu finden. Von vergleichsweise günstigen Einsteigermodellen, die schon zwischen 200 € und 300 € zu haben sind, bis hin zu Premium Modellen, die 750 € oder mehr kosten. Wir stellen euch einige Modelle vor und erklären für wen sich eine größere Investition lohnt.

Callaway "Mavrik"

Ein Schläger, der ein gewisses Grundvertrauen mitbringt. Schon beim ersten Schlag lässt dieser Driver Qualität spüren und sorgt auch für die entsprechenden Weiten. Die Bälle finden meist den Weg auf das Fairway. Allerdings ist das Handling nicht ganz einfach, weshalb ein Ball auch durchaus im Rough landet. Wer eine gewisse Konstanz in seinem Abschlag mitbringt, wird mit diesem Driver sehr zufrieden sein.

Cleveland "Launcher HB Turbo"

Ein Driver mit angenehmer Fehlertoleranz. Der leichte und weiche Schaft sorgt für einen angenehmen Komfort und ermöglicht Golfspielern mit durchschnittlichen Schlägerkopfgeschwindigkeiten beim Abschlag ein paar Meter mehr zu erreichen. Es ist ein idealer Driver, um Konstanz in seine Abschläge zu bekommen.

XXIO "Eleven"

Mit 45,75 Inches ist der Schaft minimal länger als üblich. Trotzdem lässt sich der Schlägerkopf gut spüren, was sich positiv im Abschlag spüren lässt. Besonders gut funktioniert die Energieübertragung auf den Ball. Dies sorgt für eine beachtenswerte Schlaglänge. Zusammenfassend platziert sich dieser Driver in nahezu alles Eigenschaften in der oberen Kategorie, ist aber für durchschnittliche Spieler nicht leicht zu Händeln und benötigt etwas Eingewöhnungszeit.

Wilson "Launch Pad"

Dieser Driver lässt den Golfspieler die Bälle problemlos vom Tee weg spielen, was insbesondere am einfachen Handling liegt. Gleichzeitig können aber keine exorbitanten Weiten erwartet werden. Mit der hohen Fehlertoleranz und dem günstigen Preis, stellt dieser Driver das ideale Modell für Einsteiger dar.

Honma "XP-1"

Bemerkenswert ist die Präzision, die mit diesem Driver erreicht werden kann. Die Abstimmung zwischen Schaft und Schlägerkopf ist ausgezeichnet. Dadurch haben die Bälle hohe Flugkurven und erreichen anspruchsvolle Weiten. Der Schlägerkopf lässt sich trotz geringem Gewicht gut spüren. Ein Golf Driver, der hält was er verspricht.

Fazit

Als Golfeinsteiger solltest du die Finger von komplizierten und anspruchsvollen Golf Drivern lassen. Hier eignet sich ein Anfängermodell in der unteren Preiskategorie ideal, um mit seinem eigenen Spielstil vertraut zu werden. Sofern du zu fortgeschrittenen Spielern gehörst und einiges an Golferfahrung mitbringst, lohnt es sich mit den Drivern zu beschäftigen und in einen zu deinem Spiel passenden Schläger zu investieren. Durchschnittliche Golfspieler können auf ein breites Repertoire der Hersteller zurückgreifen, die im mittleren Preissegment eine Vielzahl an Schlägern anbieten, die ein breites und mittleres Golfspielerfeld abdecken.